Menschen in unserer Gemeinde — Imke Wellnitz

Seit fast 10 Jahren leitet Imke Wellnitz den Kirchenchor, 
höchste Zeit, sie hier einmal vorzustellen.

Wie begann Ihre Karriere?

Schon im Kinderchor habe ich mitgesungen, so bin ich hineingewachsen in den Chor. Und als Ursel Hellmann die Leitung abgeben wollte, hat sie zu mir gesagt: „Entweder du machst das jetzt, oder es gibt keinen Chor mehr!“

Hatten Sie eigentlich Vorkenntnisse?

Ja, ich spiele Klavier. Über den Kirchenkreis habe ich eine Chorleiter-Ausbildung absolviert.

Wie schaffen Sie das alles? Sie sind ja auch berufstätig und haben einen kleinen
Sohn.

Alles eine Frage der Organisation! Ich arbeite 3 Tage pro Woche bei einer Berufsgenossenschaft. Dann passen die Tagesmutter oder meine Familie auf Clemens auf.

Ihre Arbeit ist komplett ehrenamtlich?

Ja. Auslagen werden aber ersetzt.

Warum machen Sie und Ihre Sängerinnen und Sänger so gerne mit?

Es ist die Freude am Singen, die Gemeinschaft steht im Vordergrund. Viele können
keine Noten lesen. Ich spiele die einzelnen Stimmen am Klavier vor, so können
wir sie gut lernen. Ein neues Lied einzuüben, das braucht mehrere Proben.
Wir singen aber auch gerne beliebte Lieder ein zweites Mal.

Welche Musik mögen Sie persönlich am liebsten?

Das kann ich gar nicht so sagen. Stern über Bethlehem –- und sonst? Das reicht von Rock bis Pop.

Sie sind 2012 auch in den Kirchenvorstand gewählt worden.

Ja, ich arbeite mit im Gottesdienst-Ausschuss und im Musik-Ausschuss und plane Gottesdienste und das musikalische Programm mit.

Vielen Dank für das Gespräch und noch viel Freude bei den Proben!

_{Das Gespräch führte Anne Renken}

  
Die Sängerinnen und Sänger der Kirchenchors